Haare mit normaler Porosität – Tatsachen & Mythen zu diesem Thema
Es ist nicht besonders gut, durchschnittlich zu sein. So ist es eigentlich im Leben. Wenn es aber um die Haare geht, ist die „durchschnittliche“ also normale Porosität nicht am schlechtesten. Solche Haare können wirklich gut aussehen. Es gibt Personen, die von Geburt an Haare mit normaler Porosität haben. Das bedeutet doch nicht, dass ihre Haare von Geburt an strapaziert sind.
Beginnen wir mit der Wiederholung, worum es mit der Haarporosität eigentlich geht. Die Porosität der Haare lässt sich einfach erklären – das ist nämlich der Abweichungsgrad der oberen Haarschicht vor der Haarschaft. Je mehr geöffnet die Schuppenschicht ist, desto empfindlicher ist das Haar. Je enger die Schuppenschicht an der Haarschaft liegt, desto besser ist das Haar geschützt.
Welchen Einfluss hat aber die normale Porosität auf das Aussehen der Haare?
Welche Mythen kreisen zum Thema der Haare mit normaler Porosität?
Welche Fakten über Haare mit normaler Porosität sollten Sie kennen?
FAKT: Haare mit normaler Porosität mögen verschiedene Öle.
Das ist wahr, obwohl viele Personen noch hoffen, dass sie eine konkrete Liste mit Ölen für Haare mit normaler Porosität bekommen. Ein solcher Haartyp kann leider verschiedene Öle mögen und verschiedene Öle hassen. Ein Hellseher selbst kann nicht vorhersehen, welches Öl für Haare mit normaler Porosität am besten ist. Für jedes Haar kann ganz andere Komposition perfekt sein – es gibt leider keine universelle Rezeptur.
MYTHOS: Silikone können Haare mit normaler Porosität beschädigen.
Das ist eine falsche Annahme. Es ist ganz im Gegenteil – Haare mit normaler Porosität haben die geöffnete Schuppenschicht, deshalb ist es von großer Bedeutung, die Haarschuppen zu schließen. Silikone können dabei helfen. Besitzerinnen der Haare mit normaler Porosität können Produkte mit Silikonen ohne Angst anwenden.
FAKT: Im Rahmen der Haare mit normaler Porosität können Unterstufen unterschieden werden.
Haare mit normaler Porosität können tatsächlich in weitere Haartypen geteilt werden, weil sie unterschiedliche Tendenzen haben. Haare mit normaler Porosität sehen nicht immer identisch aus. Sie können mehr oder weniger gesund sein. Die Schuppenschicht kann mehr oder weniger geöffnet sein. Aus diesen Gründen werden mindestens zwei Mischtypen der unterschieden – normal-gering und normal-hoch poröse Haare.
MYTHOS: Da Haare mit normaler Porosität anfällig für das Locken sind, sollten sie häufig gelockt werden.
Es ist selbstverständlich, dass die Haarporosität einen großen Einfluss auf die Haarkondition hat. Lockige Haare haben meistens die hohe Porosität, während Haare mit der geringen Porosität meistens geschmeidig und gerade sind. Haare mit normaler Porosität haben eine Tendenz zum Locken, das bedeutet aber nicht, dass Sie ihnen dabei oft helfen sollten. Ein gutes Haaröl ist ausreichend, wenn Sie die Locken betonen wollen. Eine übermäßige Anwendung des Lockenstabs (oder des Glätteisens) kann zur Verschlechterung der Haarkondition führen, weil sie durch eine hohe Temperatur beschädigt werden.
FAKT: Haare mit normaler Porosität können gesund sein.
Die Haarporosität kann sowohl steigen als auch sinken. Die Haarkondition kann sich also sowohl verschlechtern als auch verbessern. Diese Veränderungen sind möglich, aber nicht in jeder Situation – wenn Sie Haare mit normaler Porosität von Geburt an haben, kann es sehr schwer sein, die Haarschuppen mit der Holzhammermethode zu schließen. Wenn es aber möglich ist, Haare mit normaler Porosität von Geburt an zu haben, kann dieser Haartyp diesbezüglich gesund sein. In anderen Fällen gibt es die Möglichkeit, die Haarkondition zu verbessern und die Schuppenschicht zu schließen. Es ist genügend, auf beschwerende Behandlungen zu verzichten, ein angemessenes Haaröl zu wählen und ein bisschen Geduld zu haben. Haare mit geringer Porosität sind in Reichweite!
MYTHOS: Haare mit normaler Porosität sind an Regentagen aufgebläht und lockig.
Es wird häufig gesagt, dass Haare mit offenen Haarschuppen unter dem Einfluss der Feuchte aufplustern. Teilweise ist das wahr. Manchmal ist ein kleiner Regen ausreichend, damit die Haare das Wasser absorbieren und folglich locken oder aufplustern. Das ist aber keine Regel. Alles ist davon abhängig, in welcher Stimmung die Haare am konkreten Tag sind. Ohne Spaß – die Feuchte hat nicht immer eine negative Wirkung auf Haare mit normaler Porosität.